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Knapp 100 minderjährige unbegleitete Asylbewerber in der Klingenstadt

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Solingen Hauptbahnhof

© EveryPicture (commons.wikimedia.org) / Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Wegen seiner Lage zwischen den Metropolen war der Hauptbahnhof in Solingen-Ohligs kein größeres Ziel minderjähriger unbegleiteter Asylbewerber.

Der gesunde Menschenverstand wird stutzig, wenn man bedenkt, dass tausende minderjähriger Asylbewerber es ohne Eltern oder erwachsene Verwandtschaft von Nahost, Zentralasien oder Afrika allein 2015 in die Bundesrepublik geschafft haben. Anfang November wurde das Zuweisungsverfahren für die minderjährigen unbegleiteten „Flüchtlinge“ (oftmals „Mufls“ abgekürzt) hierzulande geändert. Nicht mehr die Kommune der zufälligen Ankunft ist jetzt entscheidend, sondern eine gleichmäßige Verteilung dieser kostenintensiven Gruppe.

Da der einzige größere Knoten des öffentlichen Verkehrs in Solingen der überschaubare Hauptbahnhof in Ohligs ist, kamen bislang jährlich drei bis vier Personen dieser Gruppe im Stadtgebiet an. Gänzlich anders sah bisher die Situation in Metropolen mit internationalen Flughäfen und großen Hauptbahnhöfen wie Köln oder Düsseldorf aus. Diese waren verpflichtet, alle ankommenden minderjährigen unbegleiteten Asylbewerber in ihre Obhut zu nehmen, was vor allen Dingen eine Rolle als Zahlemann und Söhne zur Folge hatte. Wegen der veränderten Rahmenbedingungen sind nun 97 derartiger Minderjähriger Solingen zugeteilt, für die die Stadt laut „Rheinischer Post“ dringend Pflegefamilien sucht.

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Massenschlägerei unter Asylbewerbern

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Piktogramm Tritt

© jara 172 / commons.wikimedia.org (Lizenz: CC BY-SA 4.0)
Gewalt in deutschen Asylbewerber-Unterkünften ist lange kein „Einzelfall“-Phänomen mehr!

Gegen 1.50 Uhr eskalierte im Asylbewerberheim Goerdelerstraße die Situation. Nach ersten Erkenntnissen sind drei Syrer im Alter von 20 bis 22 Jahren in das Zimmer von vier Algeriern im Alter von 19 bis 36 Jahren eingedrungen, wo es zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung kam. Dies steigerte sich später auf der Dorper Straße, als bis zu 20 Asylbewerber teilweise mit Stöcken bewaffnet aufeinander losgingen. Vier mutmaßliche Täter wurden anschließend von der Polizei festgenommen und zwei Verletzte ins Krankenhaus gebracht.

Schon in der Vergangenheit seien die beiden arabischen Gruppen aneinandergeraten, jedoch nie so heftig wie in den frühen Morgenstunden des 13. November. Die Polizei ermittelt momentan wegen gefährlicher Körperverletzung. Um die Massenschlägerei wirksam zu unterbinden, setzten die Ordnungshüter gleich mehrere Streifenwagen am ehemaligen Finanzamt Solingen-Ost ein.

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„Familien“-Syrer des „Tageblatts“ wirft Fragen auf

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Baschar al-Assad

© Fabio Rodrigues Pozzebom, ABr / commons.wikimedia.org (Lizenz: CC BY 3.0 BR)
Khir Al F. wollte 2011 laut eigener Angaben nicht in der Armee des syrischen Staatspräsidenten Baschar al-Assad (Foto) kämpfen.

Das „Solinger Tageblatt“ erzählt die Geschichte des Syrers Khir Al F., der sich inzwischen als Au-pair bei der Familie Rohrbach-Kerl betätigt. Die Geschichte seiner Flucht seit dem Jahr 2011, dem Beginn des Bürgerkriegs in Syrien, lässt beim kritischen Leser einige Fragen aufkommen, auf die der Text keine Antworten gibt. Schon einleitend steht geschrieben, F. habe 1.200 US-Dollar gezahlt, um illegal per Boot die EU-Außengrenze zwischen der Türkei und Griechenland zu überwinden.

Vor seiner widerrechtlichen Einreise in den Schengen-Raum habe er sich in Saudi-Arabien und der Türkei aufgehalten. Das flächenmäßig große Königreich der Arabischen Halbinsel ist bekanntlich Mitglied im Club der superreichen Golfstaaten, die in Milliarden und Billionen von Petrodollar regelrecht schwimmen. Asyl für syrische Sprachgenossen will man dort allerdings nicht gewähren. Vom Mutterland des Islam ging es für F. in die Türkei. Verfolgung wegen seiner Fahnenflucht vor der syrischen Armee drohte ihm dort ebenfalls nicht, doch Mitteleuropa zog ihn magisch an. Nach einer Odyssee durch diverse sichere Drittstaaten der Europäischen Union landete er in Deutschland, wo er Solingen zugewiesen worden ist. Nach einem Aufenthalt in der Jugendherberge Gräfrath gelangte er in das Haus der Familie Rohrbach-Kerl im selben Stadtbezirk.

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Schnellmeldung: 5.000 weitere Asylbewerber in der Stadt bis Ende 2016?

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Frontalzusammenstoß eines Kraftfahrzeugs

Die Klingenstadt wird einen brutalen Frontalzusammenstoß mit der Realität erleben, wenn in der Asylpolitik nicht strikt reguliert wird.

Im Rahmen einer Pressekonferenz der Stadtverwaltung wurde heute die Zahl von rund 5.000 zusätzlichen Asyl-Forderern genannt, die bis Ende 2016 voraussichtlich in Solingen leben werden. Damit könnte die Marke von 8.000 Personen insgesamt überschritten werden. Bei einer Anzahl von 162.000 Einwohnern wären damit etwa fünf Prozent der Stadtbevölkerung im Status eines Asylbewerbers oder Asylanten. Die Auswirkungen auf den kommunalen Haushalt wären verheerend. Die Bürgerbewegung PRO Deutschland NRW kündigt schon jetzt zahlreiche Demonstrationen, Kundgebungen und Mahnwachen an, wenn die politische Klasse weiterhin meint, das Bundesland zu einem Paradies für Armutseinwanderung machen zu wollen!

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Wohncontainer für 600 Asylbewerber

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Dublin III

In weiten Teilen ignoriert Deutschland im Moment die Dublin-III-Verordnung zu Asylbewerbern, die über andere EU-Staaten kommen.

Nach Ansicht der Stadtverwaltung reichen die bisherigen Unterkünfte für Asylbewerber wie beispielsweise Focher Straße, das Eugen-Mauer-Haus in Gräfrath, der „Rote Esel“ an der Friedrich-Ebert-Straße, die Sporthalle Krahnenhöhe und die Schulen Schwertstraße sowie Zeigstraße nicht aus, um den Ansturm bewältigen zu können. Im Westen Solingens soll nun an der Monhofer Straße ein Container-Dorf für 600 Asyl-Forderer entstehen. Indes heißt es im „Standpunkt“ des „Solinger Tageblatt“-Redakteurs Thomas Kraft, eine solche Einrichtung dürfe nur Provisorium sein, denn die Antragsteller auf Asyl müssten schnellstmöglich in festen Häusern untergebracht werden. Nirgendwo dort auch nur eine Silbe, die den Wahnsinn an sich in Frage stellt.

Das Container-Dorf am Weyer soll als Erstaufnahmeeinrichtung fungieren, vom Deutschen Roten Kreuz organisiert und im ersten halben Jahr vom Land Nordrhein-Westfalen finanziert werden. Die Gesamtzahl von „Flüchtlingen“, wie Asylbewerber und Asylanten im politisch korrekten Jargon genannt werden, liegt in der Klingenstadt bei rund 2.500 Personen. Von diesen sollen um die 2.000 längerfristig bleiben. Über die Wohncontainer hinaus plant die Verwaltung schon jetzt mit leerstehenden Supermarkt-Gebäuden. Ein Ende der momentanen Völkerwanderung ist nicht in Sicht.

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