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Bergischer EU-Abgeordneter Reul (CDU) als Verteidiger der „Wir schaffen das!“-Bundeskanzlerin
21. Januar 2016 Allgemein
Herbert Reul

© Foto-AG Gymnasium Melle (commons.wikimedia.org) / Lizenz: CC BY-SA 3.0
Für den EU-Parlamentarier Herbert Reul ist die häufig Bundeskanzlerin „Mutti“ genannte Angela Merkel offenbar eine Parteikollegin mit „alternativloser“ Vorbildfunktion.

Die Lokalredaktion Solingen der „Rheinischen Post“ führte mit Herbert Reul (CDU), der bergischer EU-Parlamentarier ist, ein Interview, in dem er sich als großer Anhänger seiner Parteikollegin Angela Merkel zu erkennen gibt. Die schriftliche Veröffentlichung dieses Gesprächs nahm die Tageszeitung am 20. Januar vor. Nach Auffassung von Reul soll der Staatenverbund Europäische Union seine Mitglieder dazu bringen, in Brüssel ausgekungelte Asyl-Quoten anzuwenden. Der 63-jährige sieht darin einen Ansatz, die jetzige Asyl-Invasion mit ihren fatalen Folgen zu mildern.

Die Bundeskanzlerin Merkel hält Reul für missverstanden. Trotz des offenen Bruchs der Dublin-III-Verordnung, indem Asylbewerbern selbst über sichere Drittstaaten massenhaft die Einreise nach Deutschland gewährt wird, habe die Regierungschefin der Bundesrepublik in dieser Angelegenheit überlegt agiert. „Frau Merkel hat von Beginn an das Thema sehr differenziert behandelt“, so der Leichlinger Reul. Die Massenmedien hätten Merkels Unterscheidung zwischen tatsächlichen Verfolgten und bloßen Wirtschaftsflüchtlingen nicht richtig zur Kenntnis genommen.

„Schenkt man den Ausführungen Herbert Reuls Glauben, habe unsere Bundesrepublik ein durch und durch geordnetes Asyl-Wesen, doch die Realität zeigt bekanntlich das komplette Gegenteil“, kritisiert der Solinger PRO-Deutschland-Ratsherr Stephan Hövels die Ansichten des CDU-Manns.

„Allen Ernstes spricht dieser schwarze Eurokrat davon ‚die Türkei‘ müsse ‚in ihrer wichtigen Rolle an Europas Grenze‘ gestärkt werden. Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan ist dafür verantwortlich, dass durch seine Armee beispielsweise Ortschaften der christlichen Minderheiten im Nordirak bombardiert werden. Damit leistet er der Terrororganisation ‚Islamischer Staat‘ indirekte Hilfe bei ihrem Unterfangen, Nahost zu einer Zone zu machen, in der nur noch islamisch-sunnitischen Radikalinskis ein Lebensrecht eingeräumt wird. Aus diesem Grunde ist Erdoğan ein in keiner Weise geeigneter Ansprechpartner.

Stephan Hövels

PRO-Deutschland-Kreisbeauftragter für Solingen

Die Sache ist ganz einfach: Deutschland muss nach dem aktuellen Vorbild Österreichs eine jährliche Obergrenze für die Einwanderung von Asylbewerbern einführen. Aus den Bürgerkriegsländern Irak und Syrien werden nur noch Frauen, Senioren, wehrunfähige Männer und Kinder aufgenommen. Wehrfähige Christen in diesen Staaten werden von der Bundeswehr zu militärischen Anti-Terror-Einheiten ausgebildet. Jedoch alles, was an islamischer Auswanderung von dort herkommt, ist die Sache mohammedanisch geprägter Nachbarstaaten und vor allem der USA als hauptverantwortliche Kriegstreiberin.

Reul, seine CDU und deren eingefleischte Transatlantiker sollen nicht meinen, wir als Deutsche hätten über eine christliche Pflicht zur Solidarität hinaus die Suppe der Gewalt, die die USA u. a. in Nahost, Nordafrika und Afghanistan angezettelt haben, auszulöffeln. Was der EU-Parlamentarier dort verbreitet, ist nichts als der billige Versuch einer Rechtfertigung totalen politischen Versagens! Da halten wir von der Bürgerbewegung PRO Deutschland in aller Deutlichkeit entgegen: Mit uns nicht!“

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