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Gutmenschen demonstrieren gegen Ertrinken illegaler Einwanderer im Mittelmeer
7. August 2018 Allgemein
Tödliche Melodien einst und heute

© Götz Wiedenroth


Das Sterben illegaler Einwanderer im Mittelmeer kann nur verhindert werden, wenn die Europäische Union ihre Außengrenzen für Unbefugte gänzlich undurchlässig macht. (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Das umstrittene Bündnis „Bunt statt Braun“ veranstaltete am Nachmittag des 4. August im Solinger Stadtzentrum eine Demonstration gegen das Sterben illegaler Einwanderer im Mittelmeer, die laut Lokalmedien ohne besondere Vorkommnisse verlief. Die Anzahl der Teilnehmer wird auf etwa 150 Personen beziffert. Im Vorfeld hatte es Befürchtungen gegeben, Rechtsextremisten könnten das „Bunt statt Braun“-Spektakel stören, was sich aber mangels vor Ort organisierter Szene jener Couleur als zum Glück unbegründet erwies.

Die Demonstration mit dem Titel „Stoppt das Sterben im Mittelmeer – Seenotbrücke schafft sichere Häfen“ wurde organisiert vom früheren Bundestagsabgeordneten Hans-Werner Bertl (SPD). Es kam während der Veranstaltung zu einer Schweigeminute, die nicht nur den im Mittelmeer Ertrunkenen, sondern auch den auf den Weg dorthin in der Sahara Verdursteten gewidmet war. Zu einem großen Teil handelt es sich bei den illegalen Einwanderern Richtung Europäische Union um Schwarzafrikaner aus dem tropischen Westen des Kontinents, die durch die Wüsten und Halbwüsten in der Sahelzone und Sahara geschleust werden. Dass es schon hierbei zu Todesfällen kommt, die in keiner Statistik auftauchen, ist naheliegend.

Stephan Hövels

Mitglied des Rates der Klingenstadt Solingen

„Selbstverständlich ist es eine Tragödie, wenn ein Mensch aus der Dritten Welt beim Versuch einer illegalen Einwanderung in die Europäische Union stirbt, jedoch ziehen meines Erachtens unsere hiesigen politisch Korrekten die völlig falschen Schlüsse hieraus“, äußert der Solinger PRO-Ratsherr Stephan Hövels.

„Extrem negativ wirkt es sich aus, wenn die Gutmenschen stets einfordern, die Mühseligen und Beladenen aller Herren Länder mögen schnellstmöglich zu uns in die Europäische Union gelangen, um hier umgehend einen Asylantrag zu stellen. Das schafft falsche Anreize und bei den schwerkriminellen Schleppern rollt fortwährend der Rubel. In dieser Angelegenheit muss Australien mit seiner ‚No way‘-Kampagne zum Vorbild genommen werden, mit der das hochindustrialisierte Land südlich des Äquators eindeutig klarstellt, dass es keinerlei illegale Einwanderung duldet, sondern alle Ausländer ohne Aufenthaltsgenehmigung bereits vor seinen Küsten abfängt und gen Heimat abschiebt. Dieser Fakt sprach sich binnen der letzten Jahre unter den Dritte-Welt-Bewohnern insbesondere des südlichen Asiens herum, weshalb mittlerweile Australien als Ziel illegaler Einwanderung maximal unattraktiv ist. Gleiches muss hier in der Europäischen Union geschehen. Es kann so einfach sein, wenn nur die vernünftigen politischen Kräfte am Ruder sind und die Gutmenschen Sendepause haben!“

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