Eine Schischa

Eine kunstvoll gestaltete wasserpfeife orientalischer Art

Binnen der letzten Jahre sind gerade in Westdeutschland und Berlin Schischa-Bars wie Pilze aus dem Boden gesprossen. Was früher ein selteneres Phänomen besonders überfremdeter Teile von Großstädten war, ist mittlerweile sogar in Kleinstädten zur Selbstverständlichkeit geworden. Doch die massenhafte Verbreitung von Schischa-Bars bedeutet zugleich auch nicht unerhebliche Probleme, wie der Fall eines Ladens an der Konrad-Adenauer-Straße am 2. Februar zeigte. Dort wurde von der Aufsichtsbehörde eine Kohlenstoffmonoxid-Konzentration von 85 Kubikzentimetern auf einen Kubikmeter Luft festgestellt, was fast dem Dreifachen des zulässigen des Maximalwerts für Arbeitnehmer entspricht. Die Bar wurde vorläufig geschlossen und intensiv belüftet. Den Betreibern soll zur Auflage gemacht werden, mindestens zwei Warngeräte zur Prüfung des massiv gesundheitsschädlichen Kohlenstoffmonoxids zu installieren.

Doch nicht nur unzureichende Belüftung ist bei den vielen Schischa-Bars in Deutschland kritisch zu sehen. In manchen Städten ist die Anzahl solcher Läden so hoch, dass das Fungieren als Tarnunternehmen für Geldwäsche anzunehmen ist. Ferner gibt es bereits Gegenden, in denen ganze Strukturen orientalisch sind, was dann von Schischa-Bars über Halal-Supermärkte, Döner-Buden, Geschäfte für Mobiltelefonie bis zu Kitsch-Läden reicht. Somit ist ein Überangebot an Schischa-Bars als einer von vielen Mosaiksteinen zur Verfestigung ausländischer Parallel- und Gegengesellschaften zu betrachten.

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